Bevor Sie sich um die Förderung Ihrer anstehenden Renovation kümmern, ist es empfehlenswert, sich zuerst ein Bild davon zu machen, wie es aktuell um die Energieeffizienz Ihres Gebäudes bestellt ist. Dazu können Sie einen Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) erstellen lassen. Bei einigen Kantonen benötigen Sie diesen Ausweis ohnehin zur Beantragung von Zuschüssen. Das Basisprodukt GEAK zeigt im vierseitigen GEAK-Dokument die Energieklasse von Gebäudehülle, Gebäudetechnik und der direkten CO2-Emissionen in sieben Klassen (A bis G) an. Für seine Gültigkeit wird es von einem zertifizierten Experten verfasst. Je nach Komplexität des zu analysierenden Baus sind die Kosten, die von den Experten verrechnet werden, unterschiedlich. Der GEAK Plus umfasst zusätzlich einen Beratungsbericht. Dieser zeigt Ihnen zwei oder drei auf Ihr Gebäude zugeschnittene Varianten zur energetischen Modernisierung auf.
Welches die effizientesten Massnahmen sind, um die Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu erhöhen, und welche Massnahmen gefördert werden, ist zentral für Ihre Planung. Informieren Sie sich dafür zuerst über Ihre eigenen Möglichkeiten und darüber, welche Massnahmen und Förderbeiträge für Sie passend sein könnten, um Energie zu sparen.
Online finden Sie die nötigen Informationen und Hilfsmittel dazu: Houzy, die Plattform für Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer, bietet beispielsweise diverse Tools und Rechner an, wie den kostenlosen Sanierungsplaner. Er zeigt Ihnen auf, wie Sie am kosteneffizientesten sanieren und wo Sie Energie einsparen können. Neben den geschätzten Sanierungskosten und den berechneten Sanierungszeitpunkten wird darauf hingewiesen, welche Bauteile Sie zeitgleich angehen sollten, um möglichst kosteneffizient zu sanieren.