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Umweltfreundlich renovieren: in drei Schritten zu Fördergeldern

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19.02.2024 | 3 Minuten

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) beurteilt den Ist-Zustand Ihrer Immobilie und kann als Basis dienen, um die Sanierung zu planen.
  • Die Wahl eines Förderprogramms für ökologisches Bauen und Wohnen bietet oftmals finanzielle Anreize.
  • Es ist wichtig, dass Sie Förderbeiträge frühzeitig beantragen, also sobald ein detailliertes Sanierungskonzept für Ihr Projekt vorliegt, und auf jeden Fall vor der Umsetzung der Massnahmen.

Sie überlegen sich, zu renovieren und energiesparende Massnahmen in Ihrem Zuhause umzusetzen? Damit tun Sie nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern in der Regel auch Ihrem Portemonnaie. Denn energieeffizientes Wohnen ist häufig wirtschaftlicher. Zudem greifen Ihnen der Bund und Ihr Wohnkanton bei der Renovation in vielen Fällen mit Fördergeldern unter die Arme. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie für Ihre umweltfreundliche Renovation in drei Schritten an solche Fördergelder gelangen können.

Schritt 1: Verschaffen Sie sich eine Übersicht und machen Sie einen Plan

Bevor Sie sich um die Förderung Ihrer anstehenden Renovation kümmern, ist es empfehlenswert, sich zuerst ein Bild davon zu machen, wie es aktuell um die Energieeffizienz Ihres Gebäudes bestellt ist. Dazu können Sie einen Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) erstellen lassen. Bei einigen Kantonen benötigen Sie diesen Ausweis ohnehin zur Beantragung von Zuschüssen. Das Basisprodukt GEAK zeigt im vierseitigen GEAK-Dokument die Energieklasse von Gebäudehülle, Gebäudetechnik und der direkten CO2-Emissionen in sieben Klassen (A bis G) an. Für seine Gültigkeit wird es von einem zertifizierten Experten verfasst. Je nach Komplexität des zu analysierenden Baus sind die Kosten, die von den Experten verrechnet werden, unterschiedlich. Der GEAK Plus umfasst zusätzlich einen Beratungsbericht. Dieser zeigt Ihnen zwei oder drei auf Ihr Gebäude zugeschnittene Varianten zur energetischen Modernisierung auf.

Welches die effizientesten Massnahmen sind, um die Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu erhöhen, und welche Massnahmen gefördert werden, ist zentral für Ihre Planung. Informieren Sie sich dafür zuerst über Ihre eigenen Möglichkeiten und darüber, welche Massnahmen und Förderbeiträge für Sie passend sein könnten, um Energie zu sparen.

Online finden Sie die nötigen Informationen und Hilfsmittel dazu: Houzy, die Plattform für Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer, bietet beispielsweise diverse Tools und Rechner an, wie den kostenlosen Sanierungsplaner. Er zeigt Ihnen auf, wie Sie am kosteneffizientesten sanieren und wo Sie Energie einsparen können. Neben den geschätzten Sanierungskosten und den berechneten Sanierungszeitpunkten wird darauf hingewiesen, welche Bauteile Sie zeitgleich angehen sollten, um möglichst kosteneffizient zu sanieren.

UBS Switzerland AG («UBS») ist an Houzy AG («Houzy») beteiligt. Durch ihre strategische Partnerschaft mit Houzy will UBS ihr Angebot im Bereich Home&Living ausbauen. UBS hat keinen Einfluss auf die Datenbearbeitung der Website, auf die Sie weitergeleitet werden, und übernimmt keine Haftung dafür.

In unserem Artikel «Energieverbrauch im Eigenheim – wann lohnen sich welche Sanierungsmassnahmen?» erhalten Sie weitergehende Informationen dazu, welche Investitionen zu welchem Zeitpunkt rentieren und ab wann Geld gespart werden kann.

Steht Ihr Plan zur Umsetzung des Projekts fest, sind Sie gut gerüstet für die folgenden Schritte, um Förderung für Ihre energetische Renovation zu erhalten.

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Schritt 2: Finden Sie das passende Förderprogramm

Die Schweiz investiert viel in die Förderung von ökologischem Bauen und Wohnen, wobei finanzielle Anreize einen grossen Teil ausmachen. Entsprechend gibt es auch sehr viele Anbieter, welche Subventionen sprechen. Angesichts der grossen Fülle an Möglichkeiten der Förderung ist es aber oft nicht einfach, das richtige Förderprogramm für sein Projekt zu finden.

Die Plattform Energiefranken der Zürcher Elektrizitätswerke und von EnergieSchweiz listet alle schweizweit verfügbaren Angebote an Förderung für Energie und Mobilität von Bund, Kantonen und Gemeinden auf. Sie brauchen nur Ihre Postleitzahl im Suchfeld einzutippen und schon erhalten Sie die für Sie verfügbaren Angebote inklusive der wichtigsten verlinkten Websites. Die Liste wird laufend aktualisiert, damit Sie stets den kompletten Überblick über sämtliche Förderprogramme erhalten.

Schritt 3: Reichen Sie Ihr Gesuch ein

Haben Sie die für Sie potenziell passenden Förderprogramme entdeckt, finden Sie auf der Website des jeweiligen Anbieters der Fördergelder in der Regel das Beantragungsformular und Informationen zu allen weiteren Unterlagen, die Sie für Ihr Gesuch benötigen. Zu den benötigten Unterlagen gehören unter anderem:

  • Grundbuchauszug
  • Investitionsübersicht
  • Fotos der Immobilie
  • Pläne des Projekts

Beantragen Sie Förderbeiträge frühzeitig, also sobald ein detailliertes Sanierungskonzept für Ihr Projekt vorliegt, und auf jeden Fall vor der Umsetzung der Massnahmen. Denn für bereits angefangene oder gar bereits abgeschlossene Projekte werden Subventionen in der Regel nicht nachträglich bewilligt.

Auch wichtig zu wissen ist, dass Beiträge der Förderungen teilweise kumuliert werden oder sich teils sogar gegenseitig ausschliessen. Die Auszahlung der Fördergelder erfolgt nach Abschluss der Sanierung.

Wenn Sie diese drei Schritte befolgen, wird die Fördergelderlandschaft etwas überschaubarer und Ihr Traum vom grünen Zuhause rückt ein deutliches Stück näher. Wir wünschen Ihnen erfolgreiche Sanierungs- oder Renovationsarbeiten!


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