Die Forward-Hypothek basiert auf einer Festhypothek, bei dem sich Kunden die Hypothekarzinsen auf dem heutigen Stand bereits Monate im Voraus fixieren. Dabei kann es sich um eine neue Festhypothek handeln oder auch um die Verlängerung einer bestehenden Hypothek. Es hängt vom Hypothekaranbieter ab, wie lange dieses Termingeschäft im Voraus geplant werden kann. Bei UBS key4 mortgages wird Interessenten eine Vorlaufzeit von bis zu 18 Monaten gewährt.
Abschlussgrund: steigendes Zinsniveau
Der Hauptgrund für den Abschluss einer Forward-Hypothek ist die Vermutung, dass in den kommenden Monaten das Zinsniveau steigen könnte. Mit der Zusicherung der Zinsen auf dem heutigen Stand gehen Kunden diesem Risiko aus dem Weg.
Weitere Gründe, die für die Forward-Hypothek sprechen, sind die individuelle Lebenslage und die persönliche Einstellung zu Finanzierungen. Wer sich nicht leisten kann oder sich nicht leisten möchte, ein Risiko einzugehen, auch wenn es klein erscheinen mag, der ist mit dem Abschluss dieser Hypothek auf der sicheren Seite. Ebenfalls Personen, die gerne einen Haken hinter offene To Do’s setzen und so diese Aufgabe frühzeitig erledigen können.
Die Kosten einer Forward-Hypothek
Für die Zusicherung eines festen Zinssatzes müssen Hypothekarnehmer in der Regel eine Prämie an die Bank zahlen – den sogenannten Forward-Aufschlag. Wie hoch dieser ausfällt, hängt in erster Linie davon ab, wie weit sich der Termin der Hypothek in der Zukunft befindet – je weiter, desto höher. Viele Banken verrechnen den Aufschlag mit dem Hypothekarzins, der dann einfach etwas höher ausfällt als bei einer Hypothek ohne Prämie.
Für einen relativ geringen Zeitraum bieten Hypothekargeber eine kostenlose Absicherung an.
Die optimale Finanzierung für Ihr Zuhause
Hier finden Sie genau Ihr Angebot – unabhängig, schnell und transparent.
Ob sich das Aufnehmen dieser Hypothek lohnt, lässt sich frühestens sagen, wenn die Laufzeit gestartet ist. Häufig sogar erst noch später. Am fiktiven Beispiel der folgenden Rechnung können Interessenten aber erahnen, ob dieses Modell für sie in Frage kommt.
Beispiel
Ein Kunde ist an einer Forward-Hypothek interessiert, deren Laufzeit in 12 Monaten startet. Diese relativ lange Dauer einer Zinssatzzusicherung lässt sich der Vertragspartner mit einem Forward-Aufschlag von 0,2 Prozent bezahlen. Der aktuelle Zinssatz erhöht sich demnach von 1,3 auf 1,5 Prozent. Sollte sich der Zinssatz beim Start und auch während der Laufzeit auf über 1,5 Prozent erhöhen, hat sich das Geschäft für den Kunden gelohnt. Bleiben die Zinsen gleich oder sinken sogar, wäre der Forward-Abschluss nicht notwendig gewesen.
Im Folgenden noch einmal die Vorteile und Nachteile einer Forward-Hypothek im Überblick.
Vorteile:
der Kunde sichert sich einen aktuell günstigen Zinssatz
dadurch unterliegt er nicht dem Risiko möglicher steigender Zinsen
er verfügt über Planungssicherheit für die eigenen Lebensumstände
Nachteile:
das Termingeschäft ist bindend, auch wenn der Zinssatz nicht gestiegen ist
der Kunde legt sich frühzeitig – möglicherweise Monate im Voraus – auf Konditionen und einen Anbieter fest
ein Forward-Aufschlag wird fällig
Forward-Aufschlag steuerlich absetzen
Nach Abschluss der Hypothek wird nicht mehr zwischen Forward und Zinssatz unterschieden – sondern man spricht vom individuellen Hypozinssatz. Dieser kann wie gewohnt regulär steuerlich in Abzug gebracht werden.
Fazit: Mit der Forward-Hypothek auf der sicheren Seite
Für Personen, die ihr finanzielles Risiko minimieren möchten, kommt der Abschluss einer Forward-Hypothek in Frage. Sie gehen damit dem Risiko eines steigenden Zinsniveaus bis zum Start und während der Laufzeit aus dem Weg. Für diese Sicherheit muss allerdings die fällige Prämie, der Forward-Aufschlag, gegengerechnet werden. Ob sich diese Terminhypothek letztendlich lohnt, lässt sich erst zu einem späteren Zeitpunkt einschätzen.
Ist die Rente ausreichend, damit der Kreditgeber die Hypothek verlängert? Oder wackelt die Tragbarkeit? So bereiten Sie sich finanziell optimal auf den Ruhestand vor.
Einmal läuft jede Hypothek aus und die Neuregelung der Finanzierung steht an. Was sich nicht lohnt: abwarten und nichts tun. Erfahren Sie welche Möglichkeiten Sie stattdessen haben.
Der Inhalt auf den folgenden Seiten richtet sich an Personen, die in der Schweiz wohnhaft sind. Wohnen Sie in der Schweiz? Bitte bestätigen Sie, um fortzufahren.
Um diese Website zu besuchen, müssen Sie in der Schweiz wohnen.
Personalisieren Sie Ihren Besuch mit Cookies
Es geht uns vor allem um Transparenz. Deshalb sind das die Gründe, warum unsere Cookies gut für Sie sind:
Die Seite wird in den richtigen Länder- und Spracheinstellungen geöffnet.
Für Sie relevante Informationen werden schneller angezeigt.
Sie erhalten Werbung, die Sie interessieren könnte.
Keine Sorge, Sie können Ihre Meinung jederzeit ändern, indem Sie unten auf den Seiten auf „Datenschutzeinstellungen“ klicken. Alle Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Bitte wählen Sie Ihre Präferenzen. Sie können Ihre Einstellungen jederzeit ändern, indem Sie unten auf jeder Seite auf „Datenschutzeinstellungen“ klicken.
Statistik
Statistik-Cookies sammeln Informationen über die Nutzung unserer Website, z.B. welche Seiten am häufigsten besucht werden und wie sich Nutzer auf unseren Seiten bewegen. Sie helfen uns, das Nutzererlebnis zu verbessern und auf unserer Website passende Inhalte einzublenden.
Benutzereinstellungen
Wir verwenden diese, um Ihnen bei jedem Besuch die bevorzugten Sprach- und Ländereinstellungen anzuzeigen.
Marketing
Marketing Cookies, auch bekannt als Targeting oder Advertising Cookies, werden genutzt, um Werbeanzeigen, die für Nutzer und ihre Interessen relevant sind, auf externen Partnerwebsites (z.B. Nachrichtenportal oder soziale Netzwerke) anzeigen zu lassen.